Online seit Februar 2009
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Bastelanleitung
Quarz-Zeit-Schaltuhr (eine Art Stoppuhr / Countdown-Uhr...)
mit dem Controller PIC16F628A
Und auch als Geräte-Aufbau
am Schluss
!!!
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Download
hier: "Quarz-Zeit-Schaltuhr.zip" (ca.1,0Mbyte)
Kurzbeschreibung:
Fotos
und Video hierzu ( klick
hier ) !!!!!
Es funktioniert fast genau so,
wie bei einer Zeit-Schaltuhr in der Küchen-Microwelle.
Diese Quarz-Zeit-Schaltuhr kann man zum Beispiel
auch als
Belichtungsuhr zum Ätzen von Leiterplatten verwenden.
Weitere Anwendungen, wie z.B. in der Küche sind denkbar.
Bitte nur als Küchenuhr mit Summer zusammen-basteln.
Ein direktes 220Volt-Schalten wäre zu gefährlich.
Ich rate so von einem selbst gebasteltem 3min bis 6min Eier-Kocher ab.
Dabei kann man also ein Relais schalten und eine
Kontroll-LED zeigt an ob die Zeit gerade läuft ...
Ist die ablaufende Zeit zu Ende, piepst ein Summer 5sec lang.
Hier können die Controller- und Anzeige-Leiterplatten
von "4-Basteien mit einem Aufbau"
als Huckepack genutzt werden.
Auch die dortige Stückliste könnte beim Aufbau hilfreich sein !
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Klickt man auf die Bilder, erscheinen diese größer
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In den Fotos erkennt man, das an Stelle des Relais, des Summers
und
der Kontroll-LED jetzt nur Test-LEDs angeschlossen sind.
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Schaltet man die Uhr ein,
erscheint für 5sec die Ausschrift "GEHT GLEICH LOS" !
Dann kann man mit einem aufwärts-stellendem Taster
und einem abwärts-stellenden Taster die "Zeit Einstellen".
Es wird die Voreinstellzeit in 1-sec Schritten mittels Einzelklick
auf- oder abwärts gezählt.
Drückt man die Taster längere Zeit dauernd, erfolgt das Stellen
der Sekunden immer schneller.
Um die exakte min/sec-Zeit einzustellen erfordert es etwas Geschick.
Man kann die Voreinstell-Zeit von
1sec bis 99min einstellen.
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Die Einstellzeit bleibt speichererhaltend (merkend) im PIC erhalten.
Auch nach dem Ausschalten der Uhr erscheint diese
bei erneutem Einschalten wieder als Voreinstellzeit.
Dann startet man mit dem Start/Stop-Taster und
je nach PIC-Programm zählt es die Zeit abwärts oder aufwärts.
Für UHR-HOCH.HEX (mit dem der PIC gebrannt wird) gilt:
Mit diesem File zählt die interne Uhr aufwärts.
Also beginnend mit 0 min : 00 sec bis zur Einstellzeit !
Hier ist es also die "abgearbeitete" Zeit, welche angezeigt wird.
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Für UHR-RUNTER.HEX
(mit dem der PIC gebrannt wird) gilt:
Mit diesem File zählt die interne Uhr abwärts.
Also beginnend mit der Einstellzeit bis runter zu 0 min : 00 sec !
Hier ist es also die noch verbleibende Zeit, welche angezeigt wird.
Während dessen erscheint die Anzeige "Zeit-Läuft".
Das Relais ist dabei angezogen. Die Kontroll-LED leuchtet. Der
Summer piepst nicht.
Man kann die laufende Zeit auch mit dem Start/Stop-Taster vorzeitig beenden.
Ist die Zeit abgelaufen oder beendet erscheint die Anzeige "Zeit zu Ende".
Das Relais fällt ab. Die Kontroll-LED erlischt.
Und der Summer piepst für 5sec.
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Mit einem kurzen Tasterdruck auf entweder
einem auf- oder abwärts-Taster kann man erneut die "Zeit Einstellen".
Hier steht dann also erst mal die gemerkte Voreinstell-Zeit wieder in der Anzeige.
Man könnte durch die auf- und abwärts-Taster diese korrigieren.
Und dann den neuen Ablauf wieder starten mit dem Start/Stop-Taster.
Eigentlich ALLES ganz simpel ...
Die Uhr läuft mit einem kontinuierlichem (gleichbleibendem)
Fehler von viel besser als 1sec innerhalb der 99min !
Vorab der Stromlaufplan (Klick
hier) |
Hier eine gekaufte Countdown-Uhr (Küchenuhr, wie die alte
Sanduhr...), viel, viel billiger, aber ohne
Schaltrelais, fast so ähnlich wie obiger Aufbau
(
Klick hier am Anfang dieser Seite ! )
Aus der obigen Bastelei
ist ein kompaktes Gerät entstanden
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Download
hier:
"Quarz-Zeit-Schaltuhr-als-Geraet.zip"
(ca.3,0Mbyte)
Kurzbeschreibung:
Es funktioniert fast genau so,
wie schon oben beschrieben.
Es wurde nur der Summer
und die Kontroll-LED weggelassen.
Auch die Software dazu wurde weg-gelassen...
Ich verwende es als Belichtungsuhr um meine Leiterplatten zu ätzen.
(siehe unterhalb meinen Belichtungsaufbau)
Vorab der
Stromlaufplan (klick
hier)
Der Download beinhaltet die exakte
komplette Bastelanleitung !
Dieses Gerät ist zwar
teurer (wegen Gehäuse...) aber besser als obiger Aufbau. Man
kann mit einem Relais z.B. 220Volt Netzspannung schalten.
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Links im Foto der
Innen-Aufbau
Die Material-Kosten liegen bei ca.
50-60 Euro durch Gehäuse : 20.-€ LCD-Display : 15.-€
Rest mind. : 15.-€ und die geätzten Leiterplatten
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Mein
Leiterplatten-Belichtungsaufbau mit dieser
obigen Schaltuhr
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Ein übliches UV-Belichtungsgerät
(klick
hier) zu kaufen war mir zu teuer.
So habe ich meine alte UV-Glühlampe von ca. 1990 benutzt,
welche es immer noch zu kaufen gibt. (klick
hier)
Nachteilig war, dass die 300W UV-Lampe
nach ca. 15 Belichtungen im Sommer bei Wärme nicht mehr
zu leuchten beginnt. Ein interner
Thermistor verhindert dies. (Lampe ist zu heiss) Die UV-Lampe muss erst eine
Stunde abkühlen. Dann kann man erneut mit einer Belichtung
beginnen. (ich dachte zuerst, die Lampe ist kaputt und
wollte sie wegschmeißen. Falsch gedacht !!!) Beim
Einschalten der Lampe flackert diese nicht und beginnt
sofort mit leuchten !!! Eine Vorschalt-Drossel, wie bei UV-
Leuchtstoff-Röhren ist nicht notwendig!
Unterhalb des "Hockers"
(im Foto links) befindet sich ein
Keramik-Schraubsockel wegen Wärme für die UV-Lampe.
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Klickt man auf das Foto oben
erscheint es größer.
Der Abstand von
der Lampen-Kolben-Unterseite bis zum belichtenden Film-Folie
beträgt 30cm.
Es haben sich bei mir Belichtungs-Zeiten von 3min : 25sec
als gut erwiesen.
Eine 7mm dicke (schwere) Glasplatte
drückt den zu belichtenden Film auf die Leiterplatte. Durch
die Schwere der Glasplatte braucht man nicht mit Büchern oder
Ähnlichem zu beschweren. Natürlich erhöht sich damit die
Belichtungszeit, was kein Problem darstellt, dank meiner
selbstgebastelten Schaltuhr. (selbstgebastelte Schaltuhr im
Foto MITTE VORN)
Als Unterstes (unter der zu
belichtenden Leiterplatte) befindet sich noch eine
Schaumstoff-Matte (hier im Foto nicht zu sehen). Ich habe an
Stelle des Schaumstoffs... ein Frottee-Handtuch genommen. Die
Leiterplatte wird dabei wie in ein Polster reingedrückt und kann
nicht verrutschen ...
Der Hocker ist aus einem alten
Holz-Bettgestell selbst zusammen gebaut.
Durch das
Belichten von oben kann man auch sehen, wo die Leiterplatte
belichtet wird und kann so die Film-Folie verschieben / korrigieren. Bei gekauften
Belichtungsgeräten wird meist (nicht immer) von unten her
belichtet. Dann verdeckt die Leiterplatte aufliegend auf dem
Film die Filmansicht ... Man sieht nicht, was belichtet wird
...
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